Hin und wieder wird auch mal was anderes gebaut. In diesem Fall wars ein Schaukelpferd für meine Nichte zum 2. Geburtstag. Die Idee stammt aus den Weiten des Internets (Link zum Original). Ich habe die Zeichnung im CAD nachgebaut und zusätzlich noch mit diversen Bohrungen für Holzdübel zur besseren Verleimung ergänzt.

Falls jemand das schicke Teil nachbauen will, gibt es hier am Ende des Artikels meine CAD-Dateien; der Zusammenbau sollte selbsterklärend sein...

Wie sein Namensgeber aus dem Hause Aston Martin, ist auch dieses Geschoss eine reinrassige Rennmaschine. Nähere Infos zu den Hintergründen dieses Projekts werden noch folgen. Vorerst gibt´s nur ein paar technische Daten.

Spannweite: 262cm
Flächeninhalt: 42.2dm²
Flächeninhalt Leitwerk (FAI): 4.7dm²
Streckung: 16.1
Profil Wurzel: d=7.5% w=1.5%
Profil Außen: d=7.1% w=1.6%
Profil Leitwerk: TP29-7

In letzter Zeit werde ich immer öfter wegen CAD-Daten kontaktiert. Hin und wieder wird daraus ein nettes Projekt, wie auch in diesem Fall mit Bernhard. Im Laufe einiger Emails haben wir uns auf ein F3f-Modell mit dem bewährten THOR-Profilstrak geeinigt. Allerdings wird dieses Modell etwas größer. Die Form der Tragflächen ist so gestaltet, dass verschiedene Spannweiten zwischen 288cm bis 318cm gebaut werden können. Die Wurzeltiefe von 24cm ist somit auf den ersten 15cm jedes Flügels konstant und geht dann sanft in eine gerundete Geometrie über. Dieses Konzept hatte ich bereits 2011 bei meiner SOLARIS erfolgreich angewandt.
Das Rumpfgerüst basiert auf jenem vom Thor.race/Vantage, wurde aber auch in weiten Teilen angepasst. Da Bernhard hauptsächlich am Hang ohne Wettbewerbsambitionen fliegen wird, wurde der Querschnitt etwas größer gewählt, um es nicht ganz so eng beim RC-Einbau zu haben. Die Rumpfröhre wurde nach hinten verlängert, was der Spurtreue zugute kommen sollte.
Entgegen meinen persönlichen Gewohnheiten wollte Bernhard ein CAD-Modell haben, bei welchem die "Blutrinnen" und die Rillen entlang der Nasenleiste bzw. Rumpfkontur bereits eingezeichnet sind.

Aus welchem Material die Urmodelle letzten Endes gefräst werden, steht noch nicht fest. Ich bin jedenfalls gespannt auf den Flieger und wünsche Bernhard viel Spaß bei der Arbeit und natürlich danach beim Fliegen.

Der Miniray fliegt nun schon seit geraumer Zeit zur vollsten Zufriedenheit seiner Besitzer. Mittlerweile sind auch schon drei Negativformen im Umlauf und entsprechend gibt es auch diverse Rückmeldungen und Erfahrungen was den Bau dieses kleinen Flitzers angeht. Etwas tricky bei der ganzen Sache sind die Leitwerksanformungen auf Ober- und Unterseite. Grund für die Gestaltung war damals, in diesem Bereich etwas mehr Stabilität für die Leitwerkssteckung zu bekommen. Bautechnisch ist es aber recht schwierig, diesen Bereich sauber hinzubekommen: Ein sauberes und deckendes Lackieren in der Form ist in diesem Bereich fast unmöglich und auch das Vakuumpressen ist nur schwer möglich. Grund genug, nun eine neue Version des Miniray aufzulegen. Diese neue Version unterscheidet sich von der "alten" in den folgenden Punkten:

  • Anformung des Leitwerks auf der Oberseite ist beim Miniray 2 deutlich niedriger gehalten
  • Finne auf der Unterseite ist beim Miniray 2 nicht mehr vorhanden
  • Der "Rumpfrücken", also der Übergang in der Mitte ist beim Miniray 2 runder ausgeführt
  • Der Miniray 2 hat keine hochgezogenen Ohren mehr
  • Das Seitenleitwerk wurde beim Miniray 2 etwas vergrößert

 

Ich habe mich in der letzten Zeit etwas mehr mit dem Thema CNC-Portalfräsen auseinandergesetzt. Dazu wurden Bauberichte verfolgt und verschiedene Websiten durchstöbert. Auch der laufende Aufbau eines großen CNC-Bausatzes haben dann letzten Endes Lust auf eine Eigenkonstruktion gemacht. Nun gibt es ja schon so einiges an tollen Eigenbauprojekten. Das Konzept der KIM von Alex Behnke hat mich aber für mein Vorhaben am meisten überzeugt: eine kleine und einfache Fräse für unter 1000€ hat irgendwie was und da ich noch einige unbenutzte 13mm HPL Platten liegen habe, könnte ich dieses Material ja auch zum Bau verwenden...

Diese Konstruktion -benannt nach der Gattin von Donnergott Thor- ist als Allrounder für den Hang gedacht. Mit einer Spannweite von 315cm sollte auch großräumigeres Fliegen möglich sein. An der Wurzel wurde das PW-98.mod von Peter Wick verwendet.

Die Idee für dieses F3b-Modell kam mir etwa 2015. Ich habe eine grobe Skizze im CAD erstellt und einen dazu passenden Profilstrak entwickelt. Der gesamte Flügel macht vor allem im mittleren cA-Bereich eine sehr gute Figur und dürfte dem Modell zu ausgezeichneten Allroundeigenschaften verhelfen. Als Basis für den Rumpf diente mir mein vorhandener Solaris-Rumpf. Dieser musste jedoch an den Flügel und Leitwerk (Wurzelprofile), der EWD und noch ein paar weiteren Kleinigkeiten angepasst werden.

Im Sommer 2016 trat Kjell Sture Johansen aus Norwegen mit der Bitte an mich heran, ihm die CAD-Daten für Flügel und Leitwerke seines neuen Hangflugmodells zu erstellen. Die Spannweite sollte 2.2m betragen; die aerodynamische Auslegung (Geometrie, Pofile) stammt von Max Steidle und orientiert sich am bekannten F3f/F3b-Modell Shinto.

Zwischendurch mal wieder etwas für mich. Ich wollte neue Leitwerke für den Thor machen.